Vom Reschensee zum Gardasee ETSCHRADWEG BEGLEITET DURCH HERRN FRANZ DOPPLER

5-Tages-Radreise von Montag, 09.05. bis Freitag, 13.05.2022

Vorbei an mächtigen Burgen, berühmten Städten und idyllischen Weinorten führt der Etsch-Radweg.
Er verläuft ab Reschen immer flach oder gar leicht bergab entlang unzähliger Weinberge und
Obstwiesen, die das Landschaftsbild neben dem beindruckenden Alpenpanorama prägen. Der
perfekt ausgebaute und beschilderte Radweg bietet alles was das Radlerherz begehrt.

Reiseprogramm

1. Tag: Anreise mit dem Bus zum Reschenpass. Bevor
wir auf unsere Fahrräder umsteigen bestaunen
wir den im Reschensee stehenden Kirchturm von
Alt-Graun. Die heutige Strecke führt entlang des
Etsch-Radweges durch den Vinschgau talauswärts
und größtenteils bergab. Die historische Stadt
Glurns mit ihrer vollständig erhaltenen Stadtmauer
lädt auf eine Pause ein. Vorbei an unzähligen Obstbäumen
und das grandiose Bergpanorama immer
im Blick radeln wir weiter bergab bis nach Naturns.
Hier verladen wir nach knapp 65 km unsere Fahrräder
und fahren mit dem Bus zu unserem Hotel
südlich von Bozen, in dem wir die nächsten beiden
Nächte verbringen.

2. Tag: Der Bus bringt uns wieder zurück zum gestrigen
Endpunkt, wo wir den Etsch-Radweg fortsetzen.
Nach etwa 15 km erreichen wir Meran. Die Stadt besticht
durch die alpin-mediterrane Atmosphäre und
das urbane Flair in der Altstadt und gehört auf jeden
Fall zu den Highlights des Tages. Der Radweg führt
weiter durch die landschaftlich beeindruckenden
Obst- und Weingärten und erreicht nach weiteren 30
km Bozen. Die Hauptstadt von Südtirol, umgeben von
zahlreichen Burgen, lädt zu einem Bummel in ihren
berühmten Laubengängen ein. Hier bleibt genügend
Zeit um die Stadt zu genießen. Zum Hotel in Auer sind
es noch knapp 20 km wieder der Etsch entlang. Von
den zahlreichen Weingärten inspiriert lassen wir den
Tag bei einem guten Glas Wein ausklingen.

3.Tag: Die ersten knapp 20 km der heutigen Tour
radeln
wir noch durch Südtirol. Wir fahren dem
Etschtal entlang, welches immer enger wird und
seine engste Stelle bei der Salurner Klause erreicht.
Die Salurner Klause ist die Grenze zwischen der ehemaligen
Grafschaft Tirol und dem Erzbistum Trient
(dem heutigen Trentino). Ab jetzt heißt es nicht mehr
„Grias di“, „Bitte“ und „Danke“, sondern „Ciao“, „Prego“
und „Grazie“. Nachdem wir knapp 45 km in den Beinen
haben, bietet sich das Ambiente der Altstadt von
Trient wunderbar an, um dort eine Pause einzulegen.
Bis zu unserem Etappenziel in Rovereto sind es noch
ungefähr 25 km durch die vom Weinbau geprägte
Landschaft, bevor wir dort die heutigen Eindrücke
verarbeiten können.

4.Tag: Heute verlassen wir den Etsch-Radweg und
fahren zum Gardasee. Der größte See Italiens erstreckt
sich von den Bergen im Norden und reicht bis
in die flache Gegend in der Nähe von Verona. Nach
einer kleinen Steigung sehen wir das Nordufer des
Sees vor uns und erreichen Riva del Garda. Wir genießen
den ersten Cappuccino mit Seeblick, bevor
wir uns der heutigen Herausforderung stellen. Die
Ponalestraße ist ein direkt in den Fels gebauter Panoramaweg
mit grandiosem Ausblick auf den Gardasee, ausschließlich für Radfahrer und Wanderer. Wir überwinden
knapp 600 Höhenmeter bis wir das Ledrotal
erreichen und uns am gleichnamigen See kurz stärken.
Die Abfahrt retour nach Riva del Garda haben
wir uns redlich verdient. Als Belohnung fahren wir die
letzten Kilometer bis zum Hotel in Garda heute nicht
mit dem Fahrrad, sondern mit unserem Bus.

5. Tag: Der Bus bringt uns nach Malcesine zur Seilbahn
auf den Monte Baldo. Oben angekommen bestaunen
wir auf knapp 1.800 m die Aussicht und die Bergwelt.
Westlich von uns der Gardasee und östlich das Etschtal.
Wir genießen die heutigen rund 30 Kilometer, die
zum überwiegenden Teil bergab zu fahren sind. Im
Etschtal angekommen, gönnen wir uns ein letztes italienisches
Gelato, bevor wir mit vielen Eindrücken mit
unserem Bus wieder nach Hause fahren.